Angebot/Kurzbeschreibung:
Über 100 aus der Ukraine und Russland verschleppte männliche Zivilisten - darunter Minderjährige - mussten von 1942-1945 in einem Lager der Kirche auf einem Friedhof unter menschenunwürdigen und lebensbedrohlichen Umständen leben. Durch das Zeichen OST an der Kleidung diskriminiert und isoliert, leisteten sie als Totengräber Zwangsarbeit auf Friedhöfen für 42 evangelische und 3 katholische Kirchengemeinden in ganz Berlin.
Eine Ausstellung in einem Glaspavillon auf dem St. Thomas Friedhof informiert über individuelle Erfahrungen und den weiteren Lebensweg von einigen der ehemals jugendlichen Zwangsarbeiter wie über Geschichte und Hintergrund des Lagers; das im Lager geschriebene Tagebuch von Wasyl Kudrenko ist als spannendes Zeit-Dokument als Buch im Pavillon erhältlich.
Anschrift:
Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeiter der Kirche in Berlin-Neukölln
Hermannstraße 179-185
12049 Berlin-Neukölln
Weiterlesen ...