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Angebot/Kurzbeschreibung:
Hinter unverputztem, dickem Gemäuer erfahren Sie im Luftschutzbunker detaillierte Informationen über den Alltag der Zwangsarbeiter. Das Dokumentationszentrum erinnert heute an die mehr als 3.000 Zwangsarbeiterlager in Berlin. Betreten Sie die Ausstellungsräume, wird Ihnen über historische Inschriften, Briefe und Biografien ein sehr persönlicher Blick auf die Gefangenen eröffnet.
 
Anschrift:
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5
12439 Berlin-Niederschöneweide
 
Verkehrsanbindung:
S-Bahn:
S8 / S9 / S45 / S46 / S47 / S85 Schöneweide
Bus:
M11 / X11 / 160 / 163 / 165 / 166 / 265 S Schöneweide
Tram:
M17 / 21 / 37 / 60 / 61 / 67 S Schöneweide
 
Öffnungszeiten:
Montags geschlossen
Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
 
Sonderöffnungen:
Oster- und Pfingstmontag
 
Zielgruppe (w/m):
Alle
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
Eintritt frei
 
Telefon:
030 / 63 90 28 80

FAX:
030 / 63 90 28 82 9

Internet:
www.ns-zwangsarbeit.de

E-Mail:
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Ansprechpartner/innen:


Ausstattung:
  • Im Rahmen von Führungen: originalgetreue Baracke 13 mit Luftschutzbunker
  • Inschriften italienischer Kriegsgefangener an den Wänden
  • Ausstellung über den Alltag der Zwangsarbeiter mit Foto- und Schriftdokumenten in Baracke 2
  • Fundstücke zur Beteiligung deutscher Großfirmen am Zwangsarbeitersystem, zum Beispiel Lufthansa-Erkennungsmarken
  • Multimedial aufbereitetes Kartenmaterial mit den Deportationswegen der Zwangsarbeiter
Voraussetzung/Nachweise:
 
 
Sonstige Information: Text übernommen von Visitberlin.de
Im Nationalsozialismus befinden sich bis zu 13 Millionen Menschen in den Zwangsarbeiterlagern des Dritten Reiches. Sie kommen aus allen Nationen, die sich im Herrschaftsgebiet des Deutschen Reiches befinden, unter anderem aus Polen, Belgien, Frankreich, der Sowjetunion und Italien. Von den allein 3.000 Lagern in Berlin existiert nur noch das "GBI-Lager 75/76" als wichtiges Zeugnis der damaligen Zeit. Es wird ab Ende 1943 vom "Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt" (GBI) unter der Leitung Albert Speers errichtet. Das 3,3 ha große Areal besteht aus 13 steinernen Unterkunftsbaracken und einer zentral angeordneten Wirtschaftsbaracke. Hier werden über 400 italienische Zwangsarbeiter, darunter Militärinternierte, sowie zivile Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen aus verschiedenen Nationen untergebracht. Zwei Baracken dienen 1945 in den letzten Kriegsmonaten als Unterkunft für weibliche KZ-Häftlinge. Sie müssen für das Batteriewerk Pertrix Zwangsarbeit leisten.
 
Das 2006 eröffnete Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit befindet sich am historischen Ort. Seit 2010 können Sie die Baracke 13 über eine Führung besichtigen. Das Gebäude ist am besten von allen erhalten. Es verfügt über einen intakten Luftschutzbunker. Eingeritzte Inschriften erinnern an das Schicksal italienischer Kriegsgefangener.