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Angebot/Kurzbeschreibung:
Die Sanierung der Friedrichswerderschen Kirche ist erfolgreich abgeschlossen. Ab dem 27. Oktober 2020 werden die Staatlichen Museen zu Berlin die Räumlichkeiten des Kirchengebäudes wieder als Ausstellungsraum für die Alte Nationalgalerie nutzen. Die Friedrichswerdersche Kirche beherbergte bis Ende 2012 als Dependance der Alten Nationalgalerie eine Auswahl an Skulpturen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zur Institution der Nationalgalerie gehören darüber hinaus die Häuser Neue Nationalgalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin, das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg.

Anschrift:
Friedrichswerdersche Kirche
Werderscher Markt
10117 Berlin-Mitte
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U2 Hausvogteiplatz
U5 Museumsinsel
Bus:
100 / 300 U Museumsinsel
147 Werderscher Markt
Tram:
M1 / 12 Am Kupfergraben
 
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
 
Zielgruppe (w/m):
Alle an Kunst Interessierte
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
Eintritt frei
 
Telefon:
Montag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr
030 / 266 42 42 42
 
FAX:
 
 
Internet:
 
E-Mail:
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Ansprechpartner/innen:
 
 
Ausstattung:
Eingeschränkt barrierefrei
 
Voraussetzung/Nachweise:
keine
 
Sonstige Information: Text übernommen von deren Website
Die Friedrichswerdersche Kirche wurde von Karl Friedrich Schinkel entworfen und von 1824 bis 1830 – nahezu zeitgleich mit seinem Alten Museum – erbaut. Zunächst in klassizistischer Ausführung geplant, beugte sich Schinkel den Wünschen des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (IV.), der ein Gotteshaus in "altdeutschem", also gotischem Stil vorzog. In den Proportionen des Gebäudes blieb sich der Architekt in seiner Absicht, "die Gotik durch die Antike zu läutern", dennoch treu.
 
Unter Berücksichtigung der knappen finanziellen Mittel entwarf Schinkel einen einschiffigen Kirchenbau. Als Vorbild dienten ihm hierbei die Kapellen englischer Colleges. Das Baumaterial – roter Ziegel – mag ebenfalls eine Reminiszenz an die Gotik, namentlich an die benachbarten Kirchen St. Nikolai und St. Marien, gewesen sein, was zur Zeit der Entstehung aber höchst ungewöhnlich war. Tatsächlich war die Friedrichswerdersche Kirche der erste repräsentative Backsteinbau seit dem Mittelalter.
 
Nach Fertigstellung der Kirche wurde sie von der deutschen und der französischen Gemeinde genutzt. An diese ursprünglich sakrale Nutzung erinnern heute im Innenraum noch die Kanzel, die Altarmensa und die teils originalen farbigen Glasfenster. Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, wurde die Friedrichswerdersche Kirche anschließend nur notdürftig gesichert.
Erst anlässlich des 200. Geburtstags Schinkels folgte von 1979 bis 1986 die Sanierung. Zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 wurde die Kirche als Dependance der Nationalgalerie eröffnet. Nach einer neuerlichen Restaurierung von 1997 bis 2000 war hier das Museum für Skulpturen des frühen 19. Jahrhunderts zu sehen.
 
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