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Angebot/Kurzbeschreibung:
Bedrückend still ist es in der Gedenkstätte Plötzensee. Beinahe 3.000 Menschen werden in der NS-Zeit hier hingerichtet. Zeit, sich zu erinnern. Nur wenig Licht fällt durch die Rundbogenfenster in den Raum. Die Wände sind grau und nackt. Ein schwerer, dunkler Balken ist unter der Decke angebracht. Fünf Haken im Abstand von je einem Meter sind an ihm befestigt. Sie lassen erahnen, was hier in Plötzensee zwischen 1933 und 1945 geschehen ist. Die Gedenkstätte Plötzensee ist ein Ort des stillen Gedenkens. Denn zur Zeit des Nationalsozialismus werden fast 3.000 Menschen aus dem In- und Ausland nach Unrechtsurteilen an dieser Stelle hingerichtet.
 
Anschrift:
Gedenkstätte Plötzensee
Hüttigpfad 16
13627 Berlin-Charlottenburg
 
Verkehrsanbindung:
S-Bahn:
S41 / S42 Beusselstraße
Bus:
106 / 123 Seestraße/Beusselstraße
123 Gedenkstätte Plötzensee
 
Öffnungszeiten:
Täglich von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Geschlossen: 24. bis 26. Dezember und 31. Dezember bis 1. Januar
 
Zielgruppe (w/m):
Alle
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
Kostenlos
 
Führungen
Gerne können Sie Bildungsangebote buchen. Bitte verwenden Sie für Ihre Buchung unsere Online-Anmeldung. Die Anmeldung sollte mehrere Wochen vor dem gewünschten Termin erfolgen.
 
Gerne beraten wir Sie per E-Mail oder telefonisch:
 
Telefon:
030 / 26 99 50 27
 
FAX:
030 / 26 99 50 10
 
Internet:
 
E-Mail:
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Ansprechpartner/innen:
Mitarbeiter vor Ort
 
Ausstattung:
  • Kirche der Strafanstalt Plötzensee
  • Hinrichtungsschuppen
  • das "Totenhaus"
  • Haus III (hier verbringen die zum Tode Verurteilten die letzten Stunden vor ihrer Ermordung.)
Voraussetzung/Nachweise:
 
 
Sonstige Information: Text übernommen von deren Website
Die Gedenkstätte Plötzensee wird 1964 anlässlich des 20. Jahrestages des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944 teilweise umgestaltet. Im Rahmen dieser Arbeiten wird versucht, den Originalzustand des Hinrichtungsraumes weitestgehend wiederherzustellen. Nachträglich hinzugefügte Elemente wie der Gedenksockel werden entfernt. Seit dem 20. Juli 1987 steht die Gedenkstätte unter Denkmalschutz.
 
Der Architekt Bruno Grimmek setzt in seinen Plänen 1951 eine fast zwanzig Meter lange und sechs Meter hohe Gedenkmauer aus Tuffsteinquadern vor den ehemaligen Hinrichtungsschuppen. So entsteht eine räumliche Abgrenzung zum Hof, auf dem die Gedenkfeiern stattfinden.
 
Im Mai 1956 beschließt der Berliner Senat außerdem, eine Steinurne mit Erde aus verschiedenen Konzentrationslagern in der Gedenkstätte Plötzensee aufzustellen. Sie trägt die Inschrift "Den Opfern der Konzentrationslager in ehrendem Andenken gewidmet". So wird das Gedenken an die in Plötzensee Ermordeten mit der Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermords verknüpft.