Angebot/Kurzbeschreibung:
Karl Friedrich Schinkels Altes Museum – entstanden in der Zeit von 1823 bis 1830 – zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Klassizismus. Die monumentale Anordnung der 18 ionischen kannelierten Säulen, die weit gespannte Vorhalle, die Freitreppe, die zum Beschreiten einlädt, sowie die mit antiken Skulpturen geschmückte Rotunde – Raum innerer Sammlung und ausdrücklicher Rückgriff auf das römische Pantheon – sind architektonische Würdezeichen, die bis dahin nur Herrschaftsbauten vorbehalten waren. Die Inschrift über der Säulenfront lautet demnach: "Friedrich Wilhelm III. hat dem Studium jeder Art Altertümer und der freien Künste das Museum gestiftet 1828". Heute beherbergt das Haus die Antikensammlung, die hier ihre Dauerausstellung zur Kunst und Kultur der Griechen, Etrusker und Römer zeigt. Das Münzkabinett komplettiert mit seinen antiken Objekten diese Gesamtschau des klassischen Altertums.

Anschrift:
Altes Museum
Am Lustgarten
10178 Berlin-Mitte
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U5 Museumsinsel
S-Bahn:
S3 / S5 / S7 / S9 Hackescher Markt
Bus:
100 / 300 U Museumsinsel
Tram:
M1 / 12 Am Kupfergraben
M1 / M4 / M5 / M6 / 12 S Hackescher Markt
 
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
 
Zielgruppe (w/m):
Alle an der Antike Interessierte  
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
  • Altes Museum 10 €, ermäßigt 5 €
  • Museumsinsel + Panorama 19 €, ermäßigt 9,50 €
  • Jahreskarte Staatliche Museen zu Berlin ab 25 €
  • Museumssonntag:
    kostenloser Eintritt an jedem ersten Sonntag im Monat

Freien Eintritt haben:

  • Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
  • Personen, die Transferleistungen (Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) erhalten und sich entsprechend ausweisen.

Telefon:
030 / 26 64 24 24 2 (Montag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr) 

FAX:


Internet:
www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/altes-museum/home.html

E-Mail:
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Ansprechpartner/innen:
 
 
Ausstattung:
Vollständig rollstuhlgeeignet
Barrierefreier Zugang über Diensteingang (Am Lustgarten), bitte beim Pförtner melden
 
Voraussetzung/Nachweise:
ggf. Berechtigungsnachweis
 
Sonstige Information: Text übernommen von deren Website
Über die Sammlung:
Die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin hat ihre Ursprünge in den kurfürstlich-brandenburgischen, später königlich-preußischen Kunstsammlungen und blickt damit auf eine über 350-jährige Geschichte zurück. Sie gehört zu den weltweit umfangreichsten Museen zur Kunst und Kultur der griechischen und römischen Antike.

Der vielfältige Bestand umfasst Skulpturen, Architekturteile, Inschriften, Vasen, Bronzen und Terrakotten, aber auch Schmuckstücke aus Edelmetall und Edelsteinen (Gemmen und Kameen) sowie Gläser und Elfenbeine. Das Sammlungsspektrum reicht von der ägäischen Bronzezeit bis zur spätrömischen Zeit. Dadurch ergeben sich bisweilen Überschneidungen mit den Sammlungen des Museums für Vor- und Frühgeschichte, des Vorderasiatischen Museums und der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst. All diese Kollektionen stellen den Besuchern ihre Schätze auf der Museumsinsel Berlin vor – ebenso wie die Antikensammlung, die hier in drei Bauten zu Hause ist: im Pergamonmuseum, im Alten Museum und im Neuen Museum.
Neben Objekten aus der griechischen und römischen Welt nennt die Sammlung auch Funde aus Etrurien, Zypern und der nördlichen Schwarzmeerregion ihr Eigen. Die meisten dieser Stücke gelangten durch Ankauf, Schenkung oder Fundteilung nach Berlin.

Besonderen Interesses erfreuen sich seit jeher die Funde aus den Grabungen der Berliner Museen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Griechenland (Olympia, Samos), der Türkei (Pergamon, Magnesia am Mäander, Priene, Milet und Didyma) sowie auf Zypern (Marion, Tamassos). Die Rekonstruktionen von Architekturelementen in originaler Höhe, vor allem die ergänzte Westfront des Pergamonaltars (180–160 v. Chr.) sowie das römische Markttor von Milet (um 100 n. Chr.) im Pergamonmuseum, faszinieren Jahr für Jahr mehr als eine Million Besucher.

Im Alten Museum lässt sich besonders sinnfällig betrachten, welch grundlegende Rolle der Antikensammlung in der Berliner Museumslandschaft zukommt: Hier, im ersten öffentlichen Museum der Stadt, durchschreiten die Besucher die an das römische Pantheon erinnernde Rotunde. In dieser begrüßen sie zwei römische Viktorien, zwischen denen sie die beliebteste antike Skulptur der Antikensammlung erblicken: den "Betenden Knaben". Dieses Bildprogramm entwarf bereits der Architekt des Museums, Karl Friedrich Schinkel, für das 1830 eröffnete Museum. Heute stimmt es den Besucher wieder auf den Rundgang durch die antiken Kunstwerke in diesem Haus ein.